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1332. April 29. Tinz.

terc. kal. Maji.

Bruder Michael von Tinz, Prior des Johanniterhauses von Jerusalem für das Priorat von Böhmen, Polen, Mähren und Oesterreich, urkundet einen Vergleich mit dem Herrn Johann, Abt von Leubus, und dessen Konvente einerund ihm sammt seinen Brüdern von Leobschütz andererseits, abgeschlossen unter Zustimmung der Herzöge Nikolaus von Troppau und Bolko von Falkenberg und im Interesse der Armen (= Unterthanen, Dorfinsassen) von Lysinticz (Leisnitz, Kr. Leobschütz) und deren von Kasimir bezüglich der Abgrenzung durch Gräben (vgl. Reg. 4704).

Z.: die Brüder Komture Heinrich von Prag, Dietrich von Brieg, Kythlo von Oels (Klein-Oels), Günther von Peilau, Johann von Zülz, Rudger von Goldberg.


Or. mit dem runden Wappenschildsiegel (3 Jagdhörner) in rothem Wachs an Pergamentstreifen im Bresl. Staatsarch. Leubus 261.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.